Letzten Sonntag ging es für die Herren des RFC Dortmund ins mäßig bewölkte Wiedenbrück, um das 3. Spiel des TC-Cups 2020 zu bestreiten. Mit im Gepäck hatten sie Laune auf Rugby, Rückenwind von letzter Woche, und jede Menge neuer Mitspieler, welche ihre ersten Spielminuten sammeln wollten.
Ich muss mich an dieser Stelle entschuldigen, dass ich nichts über die erste Hälfte schreiben kann, ich kam etwas zu spät. Mir wurde aber überliefert, dass Nils Schanz 3 Versuche gelegt hätte und die eigene Verteidigung stabil stand. Ich würde das einfach so übernehmen.
Der Beginn der 2. Hälfte gehörten den Dortmundern, und Nils Schanz spielte nur kurz nach dem Ankick Leonard Schimmel auf der linken Außenseite frei, welcher zu seinem ersten Versuch für den RFC Dortmund kam. Gleich mit der nächsten Angriffsphase wurden die Dortmunder wieder gefährlich, und nur wenige Minuten später konnte die Reihe durch Simon Traorés ersten Versuch im ersten Spiel im RFC-Dress weitere Punkte feiern. Einmal auf den Geschmack gekommen ließ er sich nicht mehr stoppen, und legte wenige Minuten später sogar noch einen Versuch. Die Dortmunder manifestierten in dieser Spielphase ihre Dominanz und spielten diese klinisch aus. Die flinken Wiedenbrücker schafften es jedoch immer wieder, in der Dortmunder Verteidigung Lücken zu finden, welche sie zu verdienten Punkten nutzen konnten.
Auch im letzten Drittel ließen die Dortmunder Herren nicht locker und arbeiteten im Angriff stets zielgerichtet nach vorne. Thiemo Gillar und Markus grefer produzierten nach einer kurzen Gasse fast den Moment des Spiels, aber Thiemo hielt dem Druck nicht stand, und der Ball landete unkontrolliert im Wiedenbrücker Malfeld. In der anschließenden Spielphase erzielte Sven Rowald seine ersten Punkte in 2020. Auch Matthias Steinhoff zeigte, dass sein Sprinttraining gefruchtet hatte, und ließ bei seinem Versuch Mitspieler sowie Gegner im Staub hinter sich. Zuletzt kam Björn Grabinski kurz vor Schluss zu seinem 2. Versuch. Den Schlusspunkt der Partie konnten die Gastgeber setzen, welche mit 19:52 für die erfahreneren und physisch stärkeren Dortmunder endete. Dennoch konnten beide Seiten viele positive Aspekte aus dem Spiel mitnehmen, und natürlich das gute Gefühl, wieder schön Rugby gespielt und alles gegeben zu haben.
Wir bedanken uns beim WTV für die Gastfreundlichkeit und ein faires, hartes Rugbyspiel. Wir wünschen euch viel Gesundheit und Erfolg für den Rest der Saison.
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